Der vierte und letzte Tag der Energiewende-Tour 2024 führt von Brandenburg zum Abschluss nach Potsdam – und hat mit dem ehemaligen Olympiasieger und Weltmeister im Mannschaftzeitfahren, Jan Schur, einen raderfahrenen Schirmherr. Die Etappe steht ganz unter dem Motto “Energiewende für und mit den Menschen vor Ort”, mit einem Schwerpunkt auf der Wärmewende. Stationen sind Schloss Gollwitz als ein Ort der Begegnung für jüdische und nichtjüdische Menschen, das Energiewendelabor Ketzin, das das Zusammenspiel verschiedener Erneuerbarer Energien erprobt – und zum Abschluss das geothermische Kraftwerk, das der städtische Versorger Energie und Wasser Potsdam (EWP) derzeit baut und das künftig 6900 Potsdamer Haushalte versorgen wird.

Strecke: von Brandenburg an der Havel nach Potsdam
Zeit: 08.30 – 16.20 Uhr
Länge: 60 Kilometer

Tourbeschreibung

Die Begegnungsstätte Schloss Gollwitz ist ein Ort der Begegnung für jüdische und nichtjüdische Menschen. Sie wurde 2009 in Gollwitz eröffnet und bietet seither Raum für Bildung, Begegnungen, Übernachtungen, Tagungen und Veranstaltungen. Der LEE und seine Mitglieder stehen zur Demokratie und zum vereinten Europa und stellen sich klar gegen Hass und Spaltung. Mit unserem Besuch stärken wir unsere Verbindung und rufen gemeinsam zur Wahl demokratischer und weltoffener Parteien auf.

Im Energiewendelabor Ketzin wird das Zusammenspiel verschiedener Erneuerbarer Energien erprobt. Getestet wird die Eigenstromversorgung mit einem Kleinwindrad, einer Biogas- und einer Photovoltaik-Anlage.

In Potsdam baut der städtische Versorger Energie und Wasser Potsdam (EWP) ein geothermisches Kraftwerk. Die Bauarbeiten dazu sind sehr weit fortgeschritten, mit der Wärme aus der Tiefe sollen 6900 Potsdamer Haushalte mit Wärme versorgt werden. An der künftigen Energiezentrale der Geothermieanlage findet die Abschluss-Pressekonferenz der Tour gemeinsam mit dem EWP statt.

rbb berichtet

Auch der rbb berichtet: In der Sendung “rbb24 – Ihr Plan für Brandenburg?“ zum Wahlkampf ist auch die Radtour des LEE ein Thema. Jan Hinrich Glahr, Vorsitzender des LEE, macht in dem Beitrag deutlich: Auf Windenergie kann Brandenburg nicht verzichten, sie ist entscheidend für Brandenburg als Industriestandort. In der nächsten Legislaturperiode, so Glahr, gehe es vor allem darum, sicherzustelle, dass Brandenburg den Strom, den es produziert, auch selbst nutzen kann.