Klimaschutz ist auch Naturschutz. Gerade in Brandenburg erleben wir, wie stark schon heute der Klimawandel unsere Natur verändert: Die sandigen Böden können Feuchtigkeit schlecht speichern. Viele Wälder in Brandenburg – häufig agrarwirtschaftliche Monokulturen – sind bei Trockenheit besonders anfällig, Schädlingsbefall und Brände sind die Folge. Um die Auswirkungen des Klimawandels auch in Brandenburg zu beschränken, brauchen wir die erneuerbaren Energien.
Die neuen Energien bieten aber auch ganz konkret Chancen für den Naturschutz: Wo zum Beispiel Solaranlagen gebaut werden, können sich Böden regenerieren und viele Tierarten finden Unterschlupf zwischen den Paneelen. Vor dem Bau von Windenergieanlagen werden die Auswirkungen auf die Natur ganz genau untersucht, potenziell gefährdete Tiere müssen geschützt werden. So werden Windenergieanlagen zum Beispiel in lauen Sommerabenden häufig abgeschaltet, weil dann die Fledermäuse fliegen und die Tiere nicht gefährdet werden sollen. Ausgleichsmaßnahmen, die für den Bau von Windenergieanlagen umgesetzt werden müssen, finanzieren an vielen Stellen im Land Naturschutzprojekte. Streuobstwiesen werden angelegt, Industriebrachen renaturiert oder neue Wälder aufgeforstet – ökologisch vielfältige Mischwälder, die eine höhere Widerstandskraft gegen Trockenheit haben.
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