Unter den Erneuerbaren ist Bioenergie die facettenreichste: Sie kann aus unterschiedlichen Rohstoffen mit verschiedenen Technologien erzeugt und in verschiedenen Anwendungsbereichen genutzt werden. Aus Gülle, Mist, Stroh oder Holz zum Beispiel lassen sich gasförmige oder flüssige Energieträger herstellen. Daraus wiederum kann man Strom, Wärme oder auch Treibstoff gewinnen. Diese Energiearten sind einfach speicherbar. Sie eignen sich daher gut, um den schwankenden Input aus Sonne und Wind auszugleichen.
Das heißt: Allein mit erneuerbaren Energien können wir das Stromnetz stabilisieren und die Energieversorgung sicherstellen. In Brandenburg, wo viele große Landwirtschaftsbetriebe angesiedelt sind, spielt Bioenergie eine entsprechend relevante Rolle.
Die über 450 Biogasanlagen im Land verfügen über eine installierte elektrische Leistung von rund 296 Megawatt (MW). 25 Biomethananlagen speisen gereinigtes Biogas in das vorhandene Erdgasnetz ein.
Auf einen Blick
Große Festbrennstoffanlagen | 23 (Brandenburg) |
Installierte Leistung zur Nutzung von fester Biomasse | 149 MW (Brandenburg) |
Biogasanlagen in Brandenburg | etwa 450 (installierte Leistung: knapp 300 MW) |
Deponiegasanlagen | 20 (Brandenburg) |
Klärgasanlagen | 12 (Brandenburg) |
Quelle: Land Brandenburg, Ministerium fpr Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE), Bioenergie
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